Steinsetzer muß wegen Betruges ins Gefängnis
Moabit – Früher pflasterte er als Steinsetzer die Straßen. Heute pflastern Straftaten seinen Weg: „Steinekloppen war mir uff Dauer zu anstrengend“, so Frank J. gestern vor Gericht, „mit Betrug vadienste mehr!“ Die Masche des Weddingers, 44: Briefe klauen, Bankverbindungen rauskriegen, Überweisungsträger fälschen, Konten plündern. Damit finanzierte sich der blonde Schönling jahrelang das feine Leben (vier Frauen, fünf Kinder, 18 Vorstrafen).
Der Richter machte mit ihm kurzen Prozeß: „Offenbar ist Steinekloppen nicht Ihr Traumjob . . .“ 3 1/2 Jahre Gefängnis.