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Campingurlaub ist in Brandenburg beliebter denn je. Die Branche konnte ihre Kapazitäten weiter ausbauen, wie es heute bei der Vorstellung einer Studie zur Campingwirtschaft in Brandenburg hieß. Jedoch plagt der Mangel an Arbeitskräften die Campingplatz-Betreiber. Für das Jahr 2023 konnten rund 1,6 Millionen Übernachtungen auf den 188 Campingplätzen gezählt werden, wie die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH mitteilte. Das entspreche einem Zuwachs von 13 Prozent im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 und einem Plus von 65 Prozent gegenüber 2013. Spitzenreiter seien der Spreewald, das Lausitzer Seenland und das Havelland. „Wir gehen mit Optimismus in die Saison 2024 (…)“, sagte der Präsident des brandenburgischen Campingverbandes und SPD-Landtagsabgeordnete Mike Bischoff.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Angriffe auf die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) und andere Politiker als „empörend und feige“ verurteilt. „Wer sich engagiert, verdient Respekt“, schrieb der SPD-Politiker heute in einem Beitrag auf der Plattform X. Gewalt gehöre nicht in die demokratische Auseinandersetzung. „Die Anständigen und Vernünftigen stehen klar dagegen ? und sie sind die Mehrheit!“, so Scholz. Giffey war gestern Nachmittag in einer Bibliothek im Berliner Stadtteil Rudow angegriffen und leicht verletzt worden. Den Tatverdächtigen konnte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch ermitteln.
Im Wahljahr in Brandenburg beklagen Parteien mehr Zerstörungen von Wahlplakaten für die Europa- und Kommunalwahlen. Im Landkreis Dahme-Spreewald etwa wurden viele Plakate stark beschmiert, abgerissen oder umgeworfen. Auch die Polizeidirektion Süd berichtete von einer Zunahme der Vandalismus-Fälle in vergangenen Tagen. In Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) sprachen SPD, CDU, Grüne, Linken, FDP und Wählervereinigungen heute in einer gemeinsamen Erklärung von „blinder Zerstörungswut“, zudem verurteilen sie die Angriffe auf Politiker.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat 79 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs angesichts von Hass und Hetze zum Schutz der Demokratie aufgerufen. „Der 8. Mai lehrt uns, das Geschenk der Demokratie wertzuschätzen und vor ihren heute leider wieder so lautstarken Verächtern nach Kräften zu schützen“, sagte Woidke heute bei einem Gedenken im Landtag in Potsdam. Er verurteilte Antisemitismus und Israel-feindliche Hassparolen sowie wachsenden Rechtsextremismus in Europa. „So ist der 8. Mai für uns auch die Verpflichtung, alles dafür zu tun, damit diese Schrecken, die von deutschem Boden ausgegangen sind, sich nie wieder wiederholen werden.“ Es gehe darum, alles zu tun für Weltoffenheit, Toleranz, Freiheit und Demokratie.
Zwei Frauen haben in Berlin-Prenzlauer Berg zwei Wahlplakate der AfD beschädigt und sind kurz danach festgenommen worden. Zeugen beobachteten die Frauen im Alter von 33 und 44 Jahren in der Nacht zu heute, wie die Behörde mitteilte. Demnach sollen sie mit einem Stock, an dem ein Haken befestigt war, die Wahlplakate von einer Laterne entfernt haben. Anschließend sollen sie die Plakate mit einem Marker beschmiert und an einer Schaufensterfront abgestellt haben.